Clément Armand Fallières kam am 6. November 1841 in Mezin im Departement Lot-et-Garonne zur Welt. Wie sein Vorgänger Loubet studierte er zunächst Rechtwissenschaften in Paris, wurde anschließend Rechtsanwalt und später auch Bürgermeister in Nerac, bis er 1876 als republikanischer Abgeordneter seines Heimatwahlkreises in die Nationalversammlung einzog.
Er setzte seine Laufbahn als Minister in mehreren Kabinetten fort und war kurzzeitig auch Ministerpräsident. Seit 1980 Senator, wurde er 1899 zum Senatspräsidenten gewählt.
Staatsoberhaupt Frankreichs wurde Armand Fallières im Januar 1906. Der Freimaurer gewann bereits den ersten Wahlgang mit Unterstützung der Linken. Als entschiedener Gegner der Todesstrafe begnadigte er zahlreiche Verurteilte.
In der Außenpolitik forcierte er die Festigung der Triple Entente mit England und Russland. Innenpolitisch machte angesichts einer Reihe starker Regierungschefs wie Clemenceau, Briand und Poincaré seinen Einfluss vorwiegend in einer Schiedsrichterrolle geltend. Nach Ablauf seiner Amtszeit 1913 zog er sich aus dem politischen Leben zurück.
Er starb am 21. Juni 1931 im Alter von 89 Jahren in seiner Heimatstadt.
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