Als Sohn eines Gymnasiallehrers Henri de Gaulle wurde Charles de Gaule in Lille, Nord am 22.November 1890 geboren. Am 9. November 1970, kurz vor seinem 80. Geburtstag verstarb Charles de Gaulle in Colombey-les-Deux-Églises, Haute-Marne.
1945 wurde er durch die konstituierende Nationalversammlung zum Ministerpräsidenten Frankreichs gewählt, wo er nach nur einem Jahr 1946 das Amt niederlegte. Grund dafür war die Kritik über die Verfassung der IV. Republik.
1947 war Charles de Gaulle Gründer von Rassemblement du Peuple Francais, RPF (Sammlungsbewegung des Französischen Volkes). Charles de Gaulle lehnt den Beitritt von Deutschland in die Nato,d ie Gründung der EWG und den sogenannten Schumannplan mit der Begründung, dass Deutschland mehr Gewicht in den militärischen und auch wirtschaftlichen Gemeinden bekommen würde, ab! Zum Staatspräsidenten wurde Charles de Gaulle am 21.Dezember 1958 gewählt. Er erhielt 78% bei den Wahlen.
Am 14. Januar 1963 im Elysée- Palast in der Hauptstadt Frankreichs, Paris wurde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag durch Konrad Adennauer (deutscher Bundeskanzler) und Charles de Gaulle unterzeichnet. Bei den Wiederwahlen am 19. Dezember 1965 wurde Charles de Gaulle im zweiten Wahlgang wieder gewählt. Er trat gegen François Mitterrand zum Präsidentenamt an.
Durch die große Streikwelle und die Studentenrevolte wurde die Autorität des französischen Staatpräsidenten Charles de Gaulle im Jahre 1968 stark erschüttert. Bereits in der Nacht zum 28. April 1969 gab Charles de Gaulle seinen Rücktritt bekannt. Nachdem am 27. April 1969 nur noch mit 47,5% der Stimmen der Volksendscheid scheitterte. Er schildert in in seinem zweiten Memoirenserie Charles de Gaulle die 4 ersten Jahre seiner Präsidentenzeit.
Am 9. November 1970 verstarb der ehemalige Staatspräsident Frankreis, Charles de Gaulle auf seinem Landsitz in Colombey-les-deux-Eglises /Département Haute-Marne.
Da er kein Staatsbegräbnis wollte, wurde er am 12.November beigesetzt. Noch am selben Tag fand ein offizieller Trauergottesdienst in Paris statt. An diesem Trauergottesdienst nahmen über 80 ausländische Staats- und Regierungschefs teil.
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